Der aus São Paulo stammende brasilianische Weltklasse-Surfer Caio Ibelli wuchs zwei Stunden von der nächsten Küste entfernt auf. Seine erste Welle erwischte er im Alter von drei Jahren, als er in Ubatuba surfen lernte, wo seine Eltern ein Strandhaus für Wochenendausflüge hatten. Die Einheimischen bemerkten sein Talent und als er acht Jahre alt war, zog sein Vater mit der Familie nach Guarujá, damit Caio die Dinge auf die nächste Stufe bringen konnte. Zu dieser Zeit versuchte er, aufstrebende brasilianische Profi-Surfer einzuholen, aber da er aus der Stadt stammte, musste Caio viel beweisen. Caios Antrieb geht durch die Decke und er gibt alles Nötige, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Im Jahr 2011 sorgte Caio durch den Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft weltweit für Schlagzeilen. Im Jahr 2015 überraschte er alle, indem er die Qualifying Series dominierte und schließlich 2016 für sein CT-Debüt den Titel „Rookie of the Year“ gewann. Seitdem ist er aufgestiegen und liegt nach dem CT 2022 auf Platz 8 der Weltrangliste.

Caio ist ein Wassermann, der sich nicht zurückhält, wenn es um größere, schwerere Wellen und Fässer geht. Er ist auch ein begeisterter Kitesurfer. Als er 12 Jahre alt war, war sein lokaler Spot windig und voller Kiter. Aus Angst vor den Leinen wollte er die Kiter rausholen, aber die zweitbeste Option war, sich ihnen anzuschließen, also stürzte er sich tief in den Sport. Das Kiten hat Caio einen weiteren Aussichtspunkt auf das Wasser verschafft, ohne dass ihm beim Wellenreiten Grenzen gesetzt sind.